Speedlink Medusa XE Stereo Headset im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wir haben uns das Speedlink Medusa XE Stereo Headset für PlayStation 4 angeschaut. Kann das günstige Headset aus dem Hause Speedlink mit der zahlreichen Konkurrenz mithalten? Wir decken Licht und Schatten auf. Wie immer gilt dabei, dass wir uns nicht auf Zahlen konzentrieren, sondern einen Praxistest aus dem Wohnzimmer liefern.

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[b]Das erste Auspacken[/b]
Die Optik der Verpackung des Headsets ist super. Ähnlich wie die zahlreiche Konkurrenz bietet Speedlink, beim Medusa, eine sehr schicke Verpackung. Auch das innere überzeugt durch eine durchdachte Lagerung. Alles ist gut verstaut und kann während des Transportes nicht beschädigt werden. Pingelige Hardwarebesitzer können das Headset auch fix wieder in die original Verpackung verstauen und so die Hardware schonen.

Das Speedlink Medusa XE Stereo Headset ist so gesehen ein Wireless-Headset. Es benötigt lediglich ein Kabel, dass zwischen Controller der PlayStation 4 und Headset verbunden wird. Ein besonderer Adapter ist nicht nötig.

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[b]Zahlreiche Einstellungen[/b]
Sehr gut gefällt uns, dass Speedlink bei der Preisklasse daran gedacht, einige Rädchen und Knöpfe an das Kabel des Headsets zu bauen, mit der wir selbständig die Laustärke bestimmen können, auf knopfdruck das Mikrofon aktivieren/deaktivieren können und sogar die Stärke des Basses einstellen können. Leider führt man diesen guten Eindruck nicht fort. So dürfen wir das Headset-Klinken-Kabel leider nicht selbständig wechseln. Vermutlich ist das der Einstellungsbox am Kabel geschuldet. Auch das Mikrofron ist fest mit dem Headset verbaut und kann nicht abgenommen oder verstaut werden.

[b]Haptik[/b]
Die Haptik des Headset ist recht wuchtig. Sämtliche Teile machen einen sehr soliden Eindruck. Bei Berührung fühlen sich alle Teile sehr wertig an und geben einem ein gutes Gefühl in der Hand. Nach dem Aufsetzen bestätigt sich dieser Eindruck, da die Ohrmuscheln angenehm groß sind. Das komplette Ohr wird abgedeckt, es gibt keine Druckstellen. Die Ohrmuscheln und der Bügel sind gut gepolstert. Natürlich dürfen wir den Bügel nach Belieben verstellen und an unsere Kopfgröße anpassen. Die Raster arbeiten dabei sehr gut und geben uns gute Möglichkeiten die Größe, passend, einzustellen.

[b]Kritikpunkt Sound[/b]
Bis hier hin überzeugt uns das Speedlink Medusa PS4 XE im vollen Umfang. Für den Preis von 49,99€ hat das Headset Funktionen zu bieten, die viele Headsets, die das Doppelte kosten, nicht besitzen. Jedoch versagt das Speedlink Medusa XE bei der wichtigsten Funktion, dem Sound. Es wirkt so, als wie wenn man die verbauten Boxen für die Headsetgröße einfach nicht genug Leistung haben. Beziehungsweise nicht groß genug sind. Obwohl wir an den Reglern die Bassstärke voll einstellen, möchte das Headset nicht die Leistung erbringen, die man bei dieser Größe erwartet. Doch das ist nicht der einzige Kritikpunkt. Auch die Höhen und Mitten klingen bei diesem Headset leicht blechern. Der Sound ist zwar nicht unbrauchbar, jedoch gibt es für 10-20€ mehr bereits großartige Alternativen.

[b]Gutes Mikro[/b]
Wiederum überzeugt sind wir bei dem Mikrofon. Hier hat Speedlink saubere Arbeit geleistet. Das Feedback war immer, dass man uns gut versteht. Es gab keine Atemgeräusche. Das Headset kann wunderbar verbogen werden, so dass man es immer optimal ausrichten kann.

Fazit: Schade! Das Speedlink Medusa hat in vielen Kategorien seine Hausaufgaben gemacht. Aber grade bei den Lautsprechern wurde so stark gespart, dass wir beim Vergleich zu anderen Herstellern nicht auf unseren Genuss gekommen sind. Für den Preis von 49,99€ ist dies zwar das günstigste Headset, jedoch muss man Kompromisse bei der Soundqualität hinnehmen.