Suikoden 1 und 2 im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Anfang Februar wurden die beiden Klassiker „Suikoden 1 und 2“ wieder im PlayStation Store veröffentlicht und können fortan auf PlayStation 3 gespielt werden. Der Titel hat zahlreiche Fans, die bis heute Fantreffen veranstalten. Doch hat der Titel die Qualität auch neue Fans zu begeistern? Wir haben uns als Neulinge in das Scharlachmond-Reich begeben.

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[b]JRPG alter Klasse[/b]
Viele Fans alter JPRG`s weinen bis heute diesen alten werten hinterher. Taktische Kämpfe, die Herz und Verstand erfordern. Endlose welten, die den Spieler dazu einluden jegliche Welten zu erkunden. Aber auch einfache Darstellung, die aber dennoch unvergleichlich wirksam den Spieler in diese Welt zog. Ein Grund, die wundervolle Musik. All das bietet Suikoden 1 und 2 auch noch heute. Doch worum geht es?

In Suikoden 1 und 2 spielt ihr einen jungen Mann, mit dem Ziel den den Krieg zu beenden. Es ist zeit für Frieden. Könnt ihr helfen diesen Frieden herzustellen? Auf dem Weg dieses ziel zu erreichen, erkundet ihr nicht nur einen riesigen Kontinent, sondern rekrutiert sogar 108 Helden, „die Sterne des Schicksals“, damit ihr eure Armee des Friedens aufstellen könnt. Meist seid ihr dabei mit bis zu 6 Helden gleichzeitig unterwegs.

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[b]Kämpfe[/b]
Die Kämpfe orientieren sich dabei an dem Vorbild alter Final Fantasy Klassiker. In rundenbasierten Kämpfen müsst ihr gezielt den Umgang mit Magie, Fähigkeiten und Standardangriffen lernen. Denn nur wer dies taktisch einsetzt kann auch die schlimmsten Gefahren wiederstehen. Meist trefft ihr dabei auf ziemlich harmlose Gegner. Ab und zu kommen aber auch Bosse, dessen Schwachstelle von euch erst einmal entdeckt werden muss.

In die Jahre gekommen ist dabei die Darstellung. Denn eure Angriffe haben meist übermächtige Animationen, die teilweise mehrere sekunden benötigen um am Ende einen Effekt zu haben. Dies bedeutet, dass man viel Geduld benötigt um einen Kampf zuende zu bringen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.

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[b]Charakter-Entwicklung[/b]
Wie bei Rollenspielen üblich, hält euch das Spiel aber nicht nur durch spannende Kämpfe am Ball, sondern fordert euch auch ständig mit Charakter-Entwicklung. Immer wieder lernt man neue Fähigkeiten, findet bessere Waffen, verbessert Werte und rüstet sich so für die immer schwerer werdenen Bosse.

[b]Technik[/b]
Die Technik ist mittlerweile veraltet. Ich glaube das erste Suikoden Spiel kam bereits 1997 auf den Markt. Das sieht man dem Spiel natürlich an. Wer aber bereit ist über diese optische Fassede hinweg zu schauen, wird wie bereits mehrfach betont, mit einem klassischen und sehr guten Rollenspiel belohnt, dass ein echter Rollenspieler mal angeschaut haben sollte.

Fazit: Suikoden ist ein Geschenk an Spieler alter Schule. Nun darf man auf einre recht aktuellen Konsole, in einen der damaligen Rollenspiel-Klassiker abtauchen. Suikoden fesselt mit einer vielfältigen Welt, taktischen kämpfen und einer unterhaltsamen Geschichte. Für grade einmal 4,99€ kann man durchaus einen Blick riskieren.