For Honor Alpha Gameplay angeschaut.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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For Honor Alpha Gameplay angeschaut.

Wir hatten wir Gelegenheit uns am Wochenende die For Honor Alpha anzuschauen. Darin konnte man bereits das Training absolvieren und so einen groben Überblick über die Mechanik des Spiels erhalten. So viel sei gesagt – aller Anfang ist schwierig!

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[b]Microsoft Rise mit klug durchdachten Kampfsystem?[/b]
Xbox Spieler sind mit dem Mittelalterlichen Setting bestens Vertraut. Rise – Son of Rome hatte schon eine Spektakuläre in die Ära ermöglicht. Allerdings blieb das exklusive Xbox Spiel hinter den Erwartungen zurück. Während Setting und Aufmachung durchaus gelungen waren, waren es vor allem die stupiden Kämpfe die dem Titel schnell die Luft nahmen.

In wie weit die Entwickler For Honor Rise Son of Rome bei ihrer Entwicklung unter die Lupe genommen haben wissen wir zwar nicht, allerdings habe ich mich schon bei den ersten Schritten in For Honor wieder heimisch gefühlt. Allerindings änderte sich das Spielgefühl sehr schnell, denn For Honor fordert viel vom den Spieler. Wer ein Meister mit dem Schwert werden möchte, muss viele Kombinationen lernen, eine gute Reaktion beweisen und stehts die Übersicht in einem ziemlich überfüllten Schlachtfeld behalten.

[b]Das Kampfsystem[/b]
Das Kampfsystem der For Honor Alpha basiert im Prinzip auf einem Stein Schere Papier Prinzip. Es gibt 3 Himmelsrichtungen in der euer Schwer geführt werden kann. Eine Anzeige zeigt uns wie unser Feind die Klinge hält. Unsere Aufgabe ist es Blitzschnell zu reagieren und je nach Aktion eine Kluge Wahl zu treffen. Halten wir das Schwert wie unser Gegner ist das ein gute Position um zu blocken. Wollen wir hingegen Schaden zufügen müssen wir schnell agieren und unseren Gegner überlisten indem wir ein Stellung einnehmen mit der er nicht rechnet. Das eigentlich Spannende dabei ist, dass unser Feind das selbst versucht und so wirklich das taktische Gefühl von Schwertkämpfen vermittelt wird.

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[b]Zu Überladen![/b]
Zugegeben – ich habe nur wenig Zeit in der For Honor Alpha verbringen können und es wäre daher maßlos das Kampfsystem zu stark zu kritisieren. Dennoch hatte ich als Anfänger das Gefühl absolut überfordert zu sein, mit dem was das Spiel von mir möchte. Da soll ich die Schultertasten drücken, gleichzeitig gewisse Bewegungen ausführen und im richtigen Moment auch noch die rechte Buttons nutzen. Je nach Aktion. Und es gibt einige Aktionen! All das wird mir in Pop Ups erklärt, die dauernd auftauchen. Eins nach dem anderen. Das Problem -> noch komplett in Englisch. Den ohnehin schon ziemlich überfüllten Bildschirm, die dauernden Pop Ups und die zahlreichen Angriffe zu handeln ist für einen Einsteiger alles andere als einfach. Glücklich können sich da Leute schätzen die den Titel auf der Gamescom ausprobiert haben und womöglich eine Einleitung von Fachpersonal erhalten haben.

[b]Shootermechaniken[/b]
Abgesehen von dem besonderen Kampfsystem bedient sich das Spiel an üblichen Shootermechaniken. In dem Alpha Training musste man Regionen einnehmen und gegen Bots verteidigen. Das erinnert stark an Shooter, spielt sich jedoch taktischer. Wo bei einem Shooter mit der richtigen Herangehensweise schnell eine Übermacht erledigt ist, muss man sich bei For Honor Zwei mal überlegen, ob man einer solchen Übermacht wirklich gewachsen ist. Entsprechend ist For Honor ganz klar ein Teambasiertes Spiel!

Selbes gilt für die klassen. Ihr müsst euch am Anfang für eine Kriegklasse entscheiden. Es gibt die Krieger, die Vikinger und die Samurai. Jede Klasse hat Vor- und Nachteile und kann diese gegen andere Klassen ausspielen. Wie sich das in der Praxis auswirkt kann ich noch nicht abschätzen, da dafür ein zu wenig Spielzeit vorhanden war und die nötige Praxis fehlt.

Fazit: Die Alpha von For Honor hat einen guten Eindruck davon vermitteln können, wo For Honor hin möchte. Das Konzept ist genial! Dank dem ausgeklügelten Kampfsystem wird wirklich das taktische Gefühl von echten Schwerkämpfen übermittelt. Das ist ein willkommende Abwechslung zu den immer wieder ähnlichen Shootermechaniken.

Das Beste – dennoch eignet sich das Setting wunderbar für Shooter-Basierte Modi und Duelle. Nimm diese Fläche ein, gehe mit dieser Person in einen zweikampf. All das bietet For Honor in einem so noch nie dagewesen Auftritt.

Ja – For Honor hat Potential. Allerdings sollten die Entwickler aufpassen. In der Alpha empfand ich den Einstieg als sehr schwierig. Sollte auch das Hauptspiel den Spieler so überfordern könnte das auch schnell nach hinten los gehen.

Es wird vermutlich ein schmaler Grad den die Entwickler gehen müssen um zu einen diesen Anspruch beizubehalten, auf der anderen Seite Spieler jeder Klasse abzuholen und in das Konzept von For Honor einzuführen.