Madden NFL 17 im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Die Sportsaison beginnt wieder. Pünktlich zum herbst begibt sich Madden NFL mit der 17 auf den Platz! Welche Änderungen in diesem Jahr erwartet werden können? Wir versuchen ein wenig darauf einzugehen.

[b]Vorwort[/b]
Es gilt wie jedes Jahr. Es gibt in unserem Team niemanden, der mit all den Regeln aus der NFL Vertraut ist. Spielen wir Madden NFL 17, dann machen wir das zum Spaß. Anders gesagt fordern wir sogar Spaß und wir denken, dass wir mit dieser Herangehensweise eigentlich vielen europäischen Spielern aus der Seele sprechen. Wir haben kaum einen Bezug zu dem Sport. Wir möchten Spielen und genau aus diese Nische sehen wir unseren Test!

Madden17_RunningbackTouchdown

[b]Moditechnisch alles beim alten[/b]
Was gleich auffällt, wenn man das Spiel startet. In diesem Jahr hat sich EA Tiburon nicht sonderlich um neue Modi bemüht. Mittelpunkt soll immer noch der Draft Modus aus dem letzten Jahr sein der von unserer Seite sehr gelobt wurde. In diesem Modus wird nach dem Zufallsprinzip ein Team zusammengestellt und sorgt so für einen Nervenkitzel und taktische Züge. Solltet ihr also unbedingt ausprobieren wenn ihr euch Madden NFL 17 oder den Vorgänger kauft!

[b]Wo gibt es neues?[/b]
Hier wird es schwierig wenn man nicht der absolut Madden NFL Pro ist, denn die Neuerungen sind im Details zu suchen. Am offensichtlichsten hat EA Tiburon darum bemüht, mit Madden NFL die Optik weiter nach vorne zu bringen. So stehen die Stadien nun noch besser aus. Vor allem bei den Zuschauernreihen hat man nochmal optimiert. Bewegungen sehen flüssiger aus und man bemüht sich das Clipping der Spieler weiter zu reduzieren. Ganz am Ziel ist man aber auch in diesem Jahr nicht angekommen. Vor allem bei den Nahaufnahmen zwischen den Zügen ist das Clipping oft noch deutlich zu erkennen. Das ist natürlich nicht Spielentscheidend aber zerstört von wenig die Atmosphäre die uns ein solches Sportspiel geben soll.

Madden17_QuarterbackPass

[b]Spielerisch etwas verfeinert[/b]
Spielerisch hat sich kaum etwas verändert. Änderungen gibt es in diesem Jahr nur im Detail. Eine Änderung gefällt uns dabei besonders gut. In diversen Situationen wo sich uns ein gegnerischer Spieler entgegen stellt und uns am Vorrankommen hindern möchte, können wir durch ein Minispiel wie zum Beispiel das drücken bestimmter Knöpfe doch noch ein paar Zoll nach vorne kommen. Das wiederspricht zwar den Simulations-Aspekt, gibt mir als Spieleraber mehr das Gefühl, aktiv an entscheidenen Momenten im Spiel teilzunehmen.

Hinzu kommen vor allem Optimierung bei der KI während der Verteidigung. So soll die Verteidigung bestimmte Laufzonen besser zustellen. Allgemein hat man die Geschwindigkeit des Spiels reduziert und gibt dadurch mehr Möglichkeiten taktisch auf das Spiel einzugreifen.

Madden17_KickMeter

[b]Neuer Sound[/b]
Am meisten Fortschritte hat man eindeutig mit der Soundengine in dem Spiel gemacht. Im Gegensatz zum großen Fifa setzt man bei Madden NFL wieder auf die Ingnite Engine. Hier hat man lieber die Arbeit in die Optimierung der Sound Engine gesteckt. Alles wirkt nun Realer und besser abgemischt. Die Kommentatoren machen auch einen sehr guten Job und wirken sehr authentisch.

[i]Fazit: Am Ende stellt man als „nebenbei-Madden-Spieler“ fest. So sehr viel anders zeigt sich das diesjährige Madden NFL nicht. Ok – die Optik ist prachtvoller. Der Sound gefällt deutlich besser und es gibt die ein oder andere kleine Erweiterung für das Gameplay. Aber unterm Strich muss man sagen, dass man mit meinem Spielverständnis auch locker mit der letztjährigen Version des Spiels zufrieden sein würde.

Wer die Faszination Madden NFL kennen lernen möchte sollte also vorab ganz genau überlegen was sein Budget hergibt. Wem kleinere Verbesserungen ein Betrag von 30-40 Euro mehr wert ist, der soll die aktuellste Version gerne kaufen und bekommt ein sehr gutes Sportspiel. Einsteiger können mit einem deutlich geringerem Preis aber auch mit der 16ner Version glücklich werden.[/i]

[b]Kaufempfehlung: Jaein – Kommt auf euer Budget an![/b]