The King of Fighters XIV im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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The King of Fighters XIV im Test.

Nach der schmarch von Street Fighter 5 möchte sich nun eine andere Kampf-IP die Herzen der PlayStation 4 Spieler sichern. The King of Fighters ist seit einigen Tagen im Handel erhältlich und bringt ganz andere Dimensionen zu seinem Launch mit. Doch reicht Größe auch wirklich um Spieler auf lange Zeit zu motivieren? Wir versuchen das im Test zu klären.

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[b]Worum geht es?[/b]
The King of Fighters ist eine in unserer Region nicht ganz so bekannte Kampf-IP. Jedoch haben die Entwickler dahinter die Motivation das zu verändern und bringen mit The King of Fighters XIV das bislang aufwendigste und größte Spiel der Serie auf den Markt. Satte 50 Charaktere gibt es im Spiel, die im Gegensatz zu anderen Kampf-Spielen in Team antreten. Drei Kämpfer sind für ein Team zu suchen, vor jedem Kampf bestimmen wir die Reihenfolge, in welcher die Kämpfer auf das Feld geschickt werden.

[b]Schwierig zu Meistern[/b]
Genau da ist auch der Reitz. Alle 50 Kämpfer zu meistern ist fast unmöglich, denn tatsächlich spielt sich jeder einzelne Kämpfer ganz eigen und hat diverse Vor- und Nachteile. Effektiver scheint also sich auf eine handvoll Kämpfer, womöglich bestenfalls 3, zu spezialisieren und sich seine Lieblinge aus der großen Anzahl Kämpfer heraus zu suchen.

Um alles zu lernen steht euch ein ausführlicher Traningsmodus mit diversen Tutorials zu Verfügung. Es ist auch zu empfehlen diese Tranings mitzumachen, denn The King of Fighters ist zwar oberflächlich betrachtet ein schnelles Kampfspiel. Wer jedoch alle Special-Moves wie „Ex, Climax oder Supers“ verstehen möchte, der sollte sich die Toturials anschauen. Um euch beim Lesen nicht zu sehr zu verwirren spare ich mir hier zu sehr ins Detail zu gehen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass jede Angriffsart durch eine bestimmte Situation oder Powerbar getriggert wird und durch Tastenkombination ausgelöst werden kann. Es gilt also Sicherheit und Timing und das kennen wir ja auch schon aus Street Fighter.

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[b]Viel Umfang doch nur schein?[/b]
Rein auf dem Datenblatt ist The King of Fighters ein Monster. Die bereits erwähnten 50 Charaktere die ihr im Kampf einsetzen könnt und die sich unterschiedliche spielen, zusätzlich die Special-Move-Systeme, sowie ein dutzend verschiedener Arenen. Trotz des großen Umfangs strotzt alles vor Details und tollen Animationen!

Jedoch kann dieser große Umfang nicht wett machen, dass der Story Mode schnell durchgespielt ist und eigentlich kein Modus verhanden ist, der uns wirklich lange beschäftigen könnte. Traning, Tutorial, Verus, Missions (Trial, Vurvival und Time Attack) sind alle bekannte Verterter die jedoch nur ein paar Regeländerungen mit sich bringen. Der Online-Modus macht zwar durchaus Spaß vor allem da die Kämpfe gegen andere Fähige Spieler sehr taktisch daher kommen, jedoch vermisst man auch hier wirklich tiefgreifende Systeme, die mich als Spieler an der Stange halten.

[i]Fazit: The King of Fighters XIV zeigt uns wie man ein Line-Up an Kämpfern, Arenen und co aufbauen sollte um den Spielern eine gewisse Auswahl zu geben. Gleichzeitig schafft man aber nicht diese hohe Anzahl an Möglichkeiten in die Modiauswahl zu stecken. Es scheint fast, als hätte man vor lauter Charakter und Arenen Ideen vergessen dafür zu sorgen, dass man auch entsprechenden Umfang bei den Modi einbaut.

Klar – dank der schieren Möglichkeiten eure Teams aufzubauen ist zunächst für Unterhaltung gesorgt. Auch online dürfte man sich einige Zeit unterhalten können dank spannender und taktischer Kämpfe. Unterm Strich bleibt aber zu hoffen, dass die Entwickler hinter The King of Fighters XIV einen ähnlichen Ehrgeiz entwickeln, wie das Team von Street Fighter V und das Spiel nun regelmäßig erweitern. Sollte dies passieren könnte hier die nächste große Kampf-IP auf uns zukommen.[/i]

[b]Kaufempfehlung: Ja! Kampf-Fans sollten einen Blick wagen![/b]