Persona 5 im Test.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Persona 5 im Test.

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Wir haben uns Persona 5 anschauen dürfen und hatten anfänglich tatsächlich so unsere Probleme mit dem Spiel. Das zeigt sich nämlich komplett in Englisch und da fällt es dem verwöhnten deutschen Spieler doch schwierig selbst auf deutsche Texte verzichten zu müssen. Bringt man aber solides Schulenglisch mit dann kann der Ausflug in Persona 5 ein Trip in das Beste Japano-Rollenspiel aller Zeiten werden.

[b]Worum geht es?[/b]
Persona 5 dreht sich um die sogenannten Personas. Quasi dämonische Pokemon für Erwachsene, die der Spieler im Spielverlauf fängt und sammelt. Die Persona Reihe gehört schon jeher zu den besten JRPG’s die man bekommen kann. Mit Persona 5 übertrifft sich Entwickler Atlus aber nochmals selbst, denn man hat das beliebte Konzept wieder aufgegriffen, allerdings in jeder Hinsicht nochmals verbessert. Was bleibt ist ein dermaßen perfekt Designtes JRPG, dass die Konkurrenz zukünftig erzittern lassen dürfte.

[b]Das Leben in Persona[/b]
In persona schlüft ihr in die Rolle eines japanischen Highschool-Schülers. Aufgrund einer Bewährungsstrafe führt es uns in die Aufsicht einer Bekannten Familie in Tokio. Dort auf der Highschool laufen aber einige mysteriöse Dinge ab. Als wir dann in Kontakt mit dem Metaverse – einre Handy-App – gelangen, wird alles Konfus. Das Spiel läuft ab hier zum Teil in der realen Stadt, zum Teil jedoch auch in der Psycho der Bewohner Tokis ab. Außerdem lernen wie die Macht der Personas kennen – dämonische Pokemon für Erwachsene – die wir nach und nach sammeln.

Mit ihrer Hilfe begeben wir uns in den Kampf gegen die „Phantom Thieves“ und stehlen derren Herzen.

[b]Fähigkeiten[/b]
Das ist aber nicht alles, denn Persona 5 liefert uns eine ganze Armada an Aufgaben die wir erledigen können. Dabei sind die Schrauben so gestellt, dass wir uns zwangsläufig auf etwas spezialisieren müssen. Je nachdem welche Aufgaben wir annehmen spezialisieren wir uns auch automatisch etwas mehr in bestimmten Fähigkeiten. Außerdem bauen sich je nach Lokation unterschiedliche Emotionale Beziehungen zwischen Charakteren auf. Daher ist man alleine schon Ewigkeiten damit beschäftigt, seine gesteckten Ziele zu optimreien, indem man Teilzeitjobs animmt, ins Kino geht, für die Schule büffelt und ganz neben seine Fähigkeiten immer weiter verbessert. Die bestehen aus Mut, Charme, Wissen, Güte und Geschickt. Mit zunehmenden Spielfortschritt werden hohe Fertigkeitswerte immer wichtiger und man verfällt in einen art Grindmodus, ohne dabei aber das Gefühl zu haben zwanghaft stets das Selbe machen zu müssen.

[b]Metaverse[/b]
Denn immer wieder begeben wir uns auch in das Metaverse, wo die nächste Scharr an Aufgaben auf uns wartet und alles etwas Aktionsreicher wird. Hier begeben wir uns in „Palaces“. Im Gegensatz zu Persona 4 sind die nicht Zufallsgeneriert und wirken daher deutlich taktischer. Wer sich geschickt durch die Gänge schleicht, kann wichtige taktische Vorteile für sich gewinnen. Die sind vor allem bei höheren Schwierigkeitsgrade wichtig.

Aber auch Zufallgenerierte Dungeons sind wieder mit dabei und über die Variante „momentos“ zu erreichen und bieten euch zahlreiche Nebenquests.

[b]Kämpfe[/b]
Im Mittelpunkt stehen im Metaverse die Kampfhandlungen die nochmals vereinfacht wurden. So lassen sich die Optionen nun über einzelne Tasten steuern und sind sehr einfach auszuführen – ein Segen bei kleinen Kämpfen. Dabei kann jeder Charakter selbst angreifen, Zauber nutzen oder Personas beschwören. Unser Ziel ist es die jeweiligen Schwachstellen zu finden und mit Persona und Zaubern zu bearbeiten. Ist ein Gegner am Ende können wir ihn ausschalten oder bitten ihn um Geld, Items oder rekrutieren ihn sogar als neues Persona und sammeln so immer weiter.

Richtig hitzig sind Kämpfe gegen die zahlreiche Zwischen und Endbosse der Palaces. Hier solltet ihr eure Personas schon gut beherrschen!

[b]Personas erschaffen[/b]
Die Namensgebenden Personas rücken aber noch mehr in den Mittelpunkt. Denn wir können Personas Fusionieren und so neue erschaffen und so immer mehr Kreationen erhalten. Ziel ist natürlich dabei die stärken zusammen zu führen und die stärksten Personas zu schaffen, die man haben kann. Um diese noch schneller zu stärken können wir auch Personas opfern und damit andere aufleveln.

[b]Social-Link-System[/b]
Aber auch die Charakter können noch mehr verknüpft werden. Mit dem sogenannten Social-Link-System knüpfen wir Freundschaften. Das kann neue Fähigkeiten freischalten, Preisnachlässe ergeben oder Erfahrungspunkte Boost mitbringen wenn wir mit Personas arbeiten.

[b]Technik[/b]
Das Beste von Allem ist aber der einzigartige Look der mit Persona 5 daher kommt. Alles ist aufeinander abgestimmt. Seien es die Menüs, die zahlreiche Ortschaften und Charaktere oder die Menüs. Alles wurde von vorne bis hinten in einer Stilistik durchdesignt das alles einfach nur stimmig wirkt. Großartig!

Japano Typisch müssen Spieler allerdings auf Orchestrale Klänge verzichten und bekommen Pop, Rock und Jazz Lieder vorgespielt.

Fazit: Persona 5 ist tatsächlich ein grandioses Spiel geworden. Es fragt sich nur weshalb man nicht den Mut aufbringt Persona 5 weiter zu vermarkten. Die Sammel-Mechaniken und das ausgeklügelte Spielsystem hat viel Potential. Die fehlenden Lokalisierungen führen zwangsläufig dazu, dass zu viele Spieler ausgeschlossen werden, da nicht mehr deutsche Texte mit im Spiel sind.

Und das ist Schade, denn Persona 5 ist ohne Zweifel eines der besten Spiele des Jahres bislang, wenn man etwas mit Rollenspiel mit etwas mystischen Touch anfangen kann, womöglich Pokemon liebt.

[b]Kaufempfehlung: Wer englisch beherrscht sollte zugreifen![/b]