Waffenlobby möchte Attentat in Las Vegas von sich schieben. Beschuldigt lieber Videospiele und Filme.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Waffenlobby möchte Attentat in Las Vegas von sich schieben. Beschuldigt lieber Videospiele und Filme.

Die Waffenlobby hat in America einen starken Stand. Dort kann man quasi an jeder Ecke eine Waffe erwerben. Sinn und Zweck – natürlich Selbstschutz. Jedoch sollte der Gesunde Menschenverstand schon dahin weisen, dass zu viele Menschen damit Verbrechen begehen können.

Im besonders tragischen Ausmaß wurde uns das nun bei dem Attentat in Las Vegas vor Augen geführt. Dabei wurden aufgrund einer Selbstladevorrichtung 60 Menschen getötet und 500 Menschen verletzt.

In einem Interview mit Fox News wurde nun die Waffenlobby über die Bedeutung von schäferen Waffengesetzen gefragt. Die schiebt den Grund aber lieber auf die von uns gelebte „Gewaltkultur“ in Videospielen und Filmen. Diese hätten eine „Teilschuld“. So wäre es keine ausgeglichene Diskussion, wenn man nicht weitere Probleme unserer gewaltätigen Kultur aus Hollywood oder Videospielen betrachtet.

Dabei wurde in dem Interview vor allem der sogenannte „Bump Stock“ kritisiert, der aus halb automatischen Waffen, vollautomatische Waffen macht und ein Amoklauf diesen Ausmaßes überhaupt erst ermöglicht hat.

Interview: https://video.foxnews.com/v/5601871918001/?#sp=show-clips