Deutscher Spieleverband BIU findet Verbot von Hakenkreuzen in Videospielen willkürlich und sieht Verstoß gegen Grundrechte der Kunst und Meinungsfreiheit. Wird man nun den Druck auf die Regierung erhöhen?

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Deutscher Spieleverband BIU findet Verbot von Hakenkreuzen in Videospielen willkürlich und sieht Verstoß gegen Grundrechte der Kunst und Meinungsfreiheit. Wird man nun den Druck auf die Regierung erhöhen?

In jünger Zeit gab es zwei Spiele die aufgrund der deutschen Hakenkreuz Problematik nur geschnitten nach Deutschland kommen konnten. Grundsätzlich natürlich richtig, denn alles an fachistischen Gedankengut gehört nicht mehr in die Welt und sollte bekämpft werden.

Jedoch ist es auch so, dass Künstlern grundsätzlich erlaubt ist, sich mit der Thematik auseinander zu setzen und so darf Beispielsweise Hollywood sehr wohl Hakenkreuze und mehr in seinem Filmen darstellen um diese Zeit authentisch nachzubilden.

Deutscher Spieleverband BIU findet Verbot von Hakenkreuzen in Videospielen willkürlich und sieht Verstoß gegen Grundrechte der Kunst und Meinungsfreiheit. Wird man nun den Druck auf die Regierung erhöhen?
Jedoch backt man hier zwei Sorten Brötchen, denn bei Videospielen, ist es trotz des ebenfalls künstlerischen Ansatzes nicht erlaubt. Darin sieht nun aber Felix Falk, Chef des deutschen Spieleverbandes BIU ein Bruch der Grundrechte auf Kunst- und Meinungsfreiheit. Erstmals äußert sich der BIU daher ganz offen zu diesem Thema und scheint langsam aber sicher durchsetzen zu wollen, dass diese künstlerischen Freiheiten auch für Videospiele gelten.

Mal schauen wie weit der Verband mit seiner Forderung kommen wird, Hakenkreuze auch in Videospielen als künstlerische Gestaltung anzuerkennen.