Remedy beklagt sich über die stark gestiegenen Entwicklungskosten von Singleplayer-Spielen in den letzten Jahren. Die Anstiege seien massiv. Das sei der Grund für Lootbosen und Mikrotransaktionen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken


Remedy beklagt sich über die stark gestiegenen Entwicklungskosten von Singleplayer-Spielen in den letzten Jahren. Die Anstiege seien massiv. Das sei der Grund für Lootbosen und Mikrotransaktionen.

Remedy ist eine Spieleschmide die sich cinematischen Singleplayer Titeln verschrieben hat. Titel wie Max Payne, Alan Wake oder Quantum Break stammen aus ihrer Feder. Und obwohl alle Titel gut sind, blieb der wirkliche Hit bislang aus.

Bei der aktuellen Diskussion um Singleplayer-Spiele und Lootboxen hat sich nun auch Remedy’s Thomas Puha zu diesem Thema geäußert und ist zweigeteilt. Er kann nämlich durchaus verstehen, warum immer mehr Entwickler und Publisher zu Microtransaktionen und Lootboxen greifen. Das sei der einzige Weg um Spiele ohne Preiserhöhung weiter zu finanzrien.

Das Problem sei der Umstand, dass die Videospiele in den letzten Jahren deutlich teurer geworden sind. Entwicklungskosten haben sich verzehnfacht. Während vor einigen Jahren noch 140 Mann eine Entwicklung stemmen konnten, sind heute teilweise mit hunderschaften an Videospielen beschäftigt. Und das Problem dabei sei, dass das Personal, die Kosten und vieles andere um ein vielfaches gestiegen ist, die Reichweite von Videospielen aber etwa gleich geblieben ist.

Und da gleichzeitig auch die Videospielkosten gleich geblieben sind, ist es sehr schwierig die Spiele Singleplayer-SPiele zu finanzieren. Denn diese haben den Nachteil, dass diese Spiele innerhalb einiger Stunden durchgespielt sind, zur Seite, möglicherweise weiterverkauft werden.

Allen Umständen zum Trotz wird Remedy aber weiter an Singleplayererfahrungen arbeiten. Das mit Codenamen „Project 7“ getitelte Projekt soll ein Multiplattform, Singleplayer Projekt sein, dass hoffentlich bald vorgestellt wird.