Disgaea 4: A Promise Revisted im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Disgaea-4-A-Promise-Revisited-Announced-for-the-PS-Vita-2[1]Seit einigen Jahren schon erscheint Disgaea immer mit etwas Abstand zum PS3 Pendant auch auf der PlayStation Vita. Die Final Fantasy angehauchte Umsetzung ist auch wie gemacht für die Vita und scheint sich dort großer Beliebtheit zu erfreuen. Ob auch teil 4 überzeugen kann klären wir in unserem Test.

[b]Darum geht’s[/b]
Klar – auch dieses Mal wird wieder Wert auf eine Geschcihte gelegt.. Valvatorez – ein Vampir und ex Tyrann hat eine Schwäche. Er ist angehalten jedes Versprechen zu halten. Und so verspricht er einer Menschenlady, dass er keinen Tropfen Blut mehr trinkt. Einzige Chance – er muss der Dame mächtig Angst einjagen, dann bricht das Versprechen. Dies wiederum führt allerdings dazu, dass er sehr schwach geworden ist und quasi in den untersten Rängen der Demonenherachie dient. Jetzt müssen Sadinen als Grundnahrungsmittel herhalten.

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[b]So spielt man[/b]
Wer Disgaea kennt, findet auch in Teil 4 keine radikalen Veränderungen. Noch immer werden Charaktere zugweise über das Spielfeld geschickt. Sind die Figuren platziert kann man verschiedene Angriffe auswählen und damit den Gegnern mächtig einheitzen. Dass das ganze einer Vorrausgeplanten Taktik folgen sollte ist klar. Da einige Mechaniken wie „Teamwork“ oder Position die Angriffe verstärken können, muss man außerdem immer mit den Platzierungen im Vorhinein planen.

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[b]Schwerer Einstieg[/b]
Schwierig dürften es leute haben, die vorab niemals Disgaea gespielt haben. Die Möglichkeiten die das Spiel liefert sind mittlerweile so umfangreich, dass man als Neuling von den Angriffen und Mechaniken völlig erschlagen wird. Die kurzen Textfenster dazu reichen dann oft garnicht aus um wirklich einen Überblick zu bekommen. Entsprechend sollte man ein wenig verbissen an die Sache heran gehen. Sobald man das Prinzip verstanden hat, bekommt man mit Disgaea ein wirklich super Strategiespiel für unterwegs!

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[b]Gemeinsame Beutejagd[/b]
Die Langzeitmotivation können Spieler aus der Beutejagd in Dungeons ziehen. Dort kann man nämlich Items finden, die eure Charakterwerte deutlich verbessern. Wer anstrebt seine Charaktere zu maximieren und den gröstmöglichen Schaden zu machen, der kann sich hunderte Stunden beschäftigen. Natürlich kann man das Ganze auch online spielen. Hier kann man dann zum Beispiel eigene Maps bauen, die dann ganz neue Herausforderungen bieten.

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[b]Technik[/b]
Technik zeigt sich das Spiel wie üblich zurück haltend. Ein Anime Stil durchtränkt das Spiel. Nicht dass dies schlecht wäre. Comic-Graphik ist zeitlos! Allerdings könnte die PSVita mit sicherheit noch etwas mehr.

Fazit: Disgaea 4 ist kein Spiel für den Massenmarkt, sondern richtet sich an Strategie-Fans. Allerdings auch nur, wenn man sich auf eine kindliche und alberne Darstellung einlassen kann. Wer dies nicht kann wird mit diesem Spiel nicht glücklich werden.