Borderlands: The Pre-Sequel im Test

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Mit Borderlands the Pre Sequel kommt der indirkter Nachfolger zu Borderlands 2 auf Last-Gen Konsolen und PC. Für eine Next-Gen Umsetzung hat sich 2K noch nicht durchringen können. Ob man auch noch auf Last-Gen seinen Spaß haben kann? Wir haben das Spiel getestet.

[b]Alles neu?[/b]
Eigentlich nicht. Denn tatsächlich erzählt Borderlands die Geschichte zwischen Teil 1 und Teil 2 und führt uns damit auf den Mond Elpis. Damit spielt Borderlands außerhalb von Pandora und versucht die Handlungen zusammenzufügen. So dürfen wir zum Beispiel Jack dabei begleiten, wie er nach und nach zu einem Psychopaten verkommt und vom eigentlich geselligen Typ zum Oberbösewicht mutiert. Dass es dabei wieder eine ganze Portion Humor gibt, kennen Borderlands-Spieler ja ohnehin.

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[b]Neue klasse[/b]
Abseits der abstrusen Story bietet das Spiel aber viele weitere neue Inhalte. So dürfen wir uns über 4 neue Klasse freuen. Der Enforcer hat die Möglichkeit sich durch Kampfdrohnen unterstützen zu lassen. Der Lawbringer kann kurzzeitig automatisch zielen und setzt dabei Zielsicher ein Kopftreffer nach dem anderen. Die Gladiatorin kann Schaden abhalten und anschließend zurückwerfen. Und das besonderste dürfte der erste spielbare Claptrap sein, der auf Knopfdruck zufällige Kampfprogramme in sein Speicher lädt und damit so ziemlich jede Klasse mal abdeckt.

[b]Individualisierung[/b]
Wie immer dürfen wir dabei die Charaktere nicht selbst erstellen. Wir wählen einen von 4 fertigen Charakteren aus und dürfen diese nur noch Ausrüsten, sowie mit Fertigkeiten in den 3 Talentbäumen bestücken. Grade die Talentbäume reichen aber für einen abwechslungsreichen Spielstil aus, da sie uns einige neue Fähigkeiten geben und unseren Schaden über die Zeit erhöhen können.

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[b]Die Jagd[/b]
Im Mittelpunkt des Spiels liegt aber weiterhin die Jagd nach Beute. Und gezielt hat 2K Australia diesen Part noch etwas erweitert. So findet ihr nicht nur wie üblich die Beute bei Gegnern und sammelt so immer größere und bessere Waffen. Künftig könnt ihr auch die schwächeren Waffen durch eine Maschine in ein neues Item umwandeln lassen. Das verstärkt den Drang noch beute nochmals und sorgt dafür, dass zunächst nutzlose Beute einen ganz neuen Sinn bekommt.

[b]Fordernde Bosse[/b]
Auch die Bosse sind wieder super designt und sorgen für Abwechslungsreiche, sowie Anspruchsvolle Bossfights. Schon der zweite Boss fordert uns mitzudenken. Über Sprungplattformen bewegt sich dieser schnell und Agil und nutzt die geringe Schwerkraft auf Elpis aus um zwischen den Plattformen schnell hin und her zu schweben. Da wir ebenfalls schweben können, da die Schwerkraft auf dem Mond sehr gering ist, begeben wir uns so auf die Jagd um diesen Boss kräftig den Hintern zu versohlen. Leicht macht er es uns aber nicht, denn hier und da setzt er die Plattformen dann noch unter Strom, weshalb der Kampf zunehmend Anspruchsvoller und hektischer wird.

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[b]Sauerstoff und der Mond[/b]
Neu ist auch, dass wir fortan Sauerstoff benötigen und das der entsprechende Behälter dazu ein neuer Teil unserer Ausrüstung ist. Obwohl dies auf einem Mond wohl durchaus Sinn macht, ist es im Spiel doch etwas nervig umgesetzt. An Luft-Stationen müssen wir regelmäßig unsere Luft aufladen, was dann irgendwann zur langweiligen Routine wird.

[b]Technik[/b]
Die Technik hingegen ist mittlerweile absolut veraltet. Erneut setzt man bei 2K Games auf die Borderlands 2 Engine, die schon zum Release von Borderlands 2 nicht dem Stand der Zeit entsprach. Dies merkt man dem Spiel natürlich an, wobei sich dank des Comic Stils der ein oder andere schöne Ausblick ergibt. Wundervoll ist mal wieder die deutsche Sprachausgabe, welche den Charakteren Leben einhaucht. Hier ist auch neu, dass unser Protagonist manche Ansagen kommentiert. Dies soll unserem Charakter eine Persöhnlichkeit geben. Dies klappt aber nicht wirklich.