AkibasTrip im PlayStation 4 Kurztest

Autor des Artikels: Steven Wilcken

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Wir hatten bereits die PlayStation Vita Version von AkibasTrip im Test. Nun ist auch eine PlayStation 4 Version dazu erschienen. Lohnt sich der Kauf auf der PS4? Wir klären auf.

[quote]Da wir die Vita Version schon ausführlich vorgestellt haben und sich die PlayStation 4 Version vom Inhalt nicht unterscheidet, möchten wir zu Anfang auf unseren damaligen PlayStation Vita Test hinweisen.

Zum Test [/quote]

[b]Worum geht es?[/b]
AkibasTrip ist ein Third-Person-Action-Spiel, bei dem ihr Vampieren ordentlich ordentlich auf die Mütze gebt. Da Vampiere nicht sonderlich gut mit Sonnenlicht umgehen können, müsst ihr ihnen ihre Kleidung vom Leib reissen. Nur so werden sie schwach genug, dass sie letztlich sterben, beziehungsweise aufgeben müssen.

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Die Kämpfe laufen dabei recht einfach ab. Drei verschiedene Tasten (Dreieck, Kreis, X) sind für Angriffe am Kopf, Oberkröper, Unterkörper. Unser Ziel ist es die jeweiligen Stellen des Gegners zum „blinken“ zu bringen. Blinkt der Gegner, könnt ihr durch einen Knopfdruck die Kleidung herunterreissen.

Ist dies geschafft habt ihr einen Gegner besiegt. Da die Gegner aber meist in der Überzahlt sind, gilt es auch ausweichen, die Angriffe zu planen, dennoch kontinuierlich anzugreifen. Das alles erfordert Taktik und Erfahrung.

[b]Welt voller Ladebalken[/b]
Schade ist, dass man sich bei dem Port von Vita auf PlayStation 4 nicht mehr mühe gemacht hat. Wie auf der Vita gibt es nach wie vor unheimlich viele Ladebalken. Zwar sind die Ladezeiten kürzer und ermöglichen so ein besseres Reisegefühl. Dennoch lädt das Spiel so oft, dass es für eine Next-Gen Konsole eigentlich ein unhaltbarer Zustand ist.

Immerhin hat die Optik auf PlayStation 4 einen ordentlich Sprung gemacht. Das ist zwar weit entfernt von Next-Gen Optik, aber dank der Animegrafiken wirkt das ganze Spiel hibsch. Die neue Auflösung sorgt für deutlich schärfere Objekte auf dem Bildschirm. Da meist nur mit Farben und nicht mit aufwendigen Texturen gearbeitet wird, ergibt das alles ein harmonisches und scharfes Bild.

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Andere schwächen fallen nicht auf. Das Spiel läuft flüssig und scheint keine großen technischen Schwächen zu haben.

[b]Alte schwächen[/b]
Abseits von der eigentlich Stärke des Spiels (die taktischen Kämpfe, die höhere Auflösung) bleibt aber alles beim alten. Nach wie vor klicken wir uns durch seitenlange Texte. Verfolgen eine für westliches Empfinden langweiligen Story und ziehen mit einer KI durch die Stadt, die grade so das nötigste macht um sich an eurem Spiel zu beteiligen.

Trotz aller Kritik bleibt AkibasTrip aber ein gutes Spiel, dass Fans japanischer Setting durchaus gefallen könnte. Deshalb übernehmen wir unsere Wertung des PlayStation Vita Tests.