Shuhei Yoshida: Spieler sollen mit der PlayStation 5 keine gigantischen grafischen Sprünge erwarten. Die Hoffnung der Entwickler geht in andere Richtungen.

Autor des Artikels: Steven Wilcken

Shuhei Yoshida hat ein interview gegeben, dass eigentlich in erster Linie im Zusammenhang mit der nahenden Veröffentlichung von Death Stranding galt. In dem Interview sprach er über große Emotionen im Spiel, sowie die komplexe Spielmechanik die selbst nach 10 Stunden noch neue Dinge offen legt.

Aber auch die PlayStation 5 wurde dabei thematisiert. So spricht Shuhei Yoshida im Interview darüber, dass angesichts der aktuellen Grafik auf PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro mit Ghosts of Tsushima oder The last of Us Part 2 keine zu großen grafischen Sprünge bei der PlayStation 5 erwartet werden sollten. Diese werden eher im Detail zu finden sein.

Die Mehrleistung bestehe für Käufer der PlayStation 5 vor allem darin, dass die Entwickler endlich mehr Ressourcen erhalten um neue, andere, frische – Spiele in Angriff zu nehmen. Aber auch Comfort-Optionen wie das wegfallen oder zumindest starke reduzieren von Ladezeiten seien etwas, dass die PlayStation 5 Ära zeichnen wird.

Darüber hinaus sei Shuhei Yoshida überrascht, dass Cloud Gaming im Verlauf des Jahres 2019 so ein großes Thema wurde. Sony sei bekanntlich schon lange in dem Feld unterwegs, wobei der richtig große Erfolg bislang ausblieb. Shuhei Yoshida geht auch davon aus, dass dies erst einmal so bleiben wird – auch bei anderen Anbietern. Allerdings haben sich durch Streaming auch andere Möglichkeiten für Sony eröffnet – so gäbe es viele Spieler die dank PS Now einen erste Blick in ein Spiel werfen, bevor diese es kaufen. Wird man den Streaming Dienst künftig als schnelle Anspielmöglichkeit nutzen um höhere Verkäufe im PlayStation store zu generieren?