CD Projekt RED wollte nach dem enormen Erfolg von The Witcher 3: Wild Hunt einen draufsetzen und mit Cyberpunk 2077 ein auf Hochglanz poliertes, super aufwendige Rollenspiel, für die aktuellen und Last-Gen Plattformen schaffen. Doch grade die „Last-Gen“ Fassungen für Xbox One und PlayStation 4 zeigten sich sehr fehlerhaft. Ein Video zeigt wie drastisch die Fehler sein können:

CD Projekt RED: Projekt unterschätzt, trotz Tests fehlerhaftes Spiel abgeliefert…

Doch wie konnte es dazu kommen das solch ein fehlerhaftes Spiel veröffentlicht wird? Inoffizieller Grund dürfte Druck der Investoren sein, die endlich Ergebnisse ihrer Ausgaben sehen wollten.

Aber auch CD Projekt hat nun in einem Ablauf erklärt, wie es dazu kommen konnte. Laut CD Projekt wurden die Last-Gen Fassungen nämlich durchaus getestet und einige der Fehler waren während der Entwicklung auch bekannt. Jedoch war man sich sicher, innerhalb der Entwicklungszeit einen anständigen Day One Patch schaffen zu können, mit dem man die groben Fehler für Last-Gen Konsolen beseitigen wollte.

Aufwand unterschätzt. Komplexität von Cyberpunk überfordert „Streaming-Möglichkeiten“ der Last-Gen Konsolen.

Dabei gibt CD Projekt offen zu, dass man den Aufwand unterschätzt habe. Das Problem sei das „Streaming“ der Last-Gen Konsolen. Um die Bilder letztlich auf euren Bildschirm zu bekommen, muss eine Engine die ganzen Daten zwischen Arbeitsspeicher, Festplatte, CPU und GPU hin und herschicken. Dieser Vorgang ist bei modernen Systemen wie PlayStation 5, Xbox Series X oder gar Hochleistungs-PC’s natürlich deutlich effizienter und schneller. Und hier liegt das Problem bei den Last-Gen Konsolen.

Man habe zwar immer wieder nachgebessert aber anscheinend nicht genügend um sämtliche Fehler in den Griff zu bekommen. Nun arbeitet man unter Hochdruck daran, das Streaming auf allen Plattformen vernünftig hinzubiegen.